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Kondensations­feuchte (Wände)

Ursachen und Arten der Mauerfeuchte

Kondensationsfeuchte an Wänden

Ursachen und Problemfaktoren

Feuchtwarme Luft kondensiert an kälteren Maueroberflächen, sprich es bildet sich Kondensationsfeuchte. Zu den Ursachen zählen Wärmebrücken, durch mangelhaft geplante und ausgeführte Wandkonstruktionen, überhöhte Luftfeuchte in Räumen mit ohnehin hohem Feuchteanteil (Bad, Küche, Schlafzimmer, Waschküche etc.), aus denen die Luftfeuchtigkeit wegen der Dichtigkeit der Räume oder fehlender Zwangsbelüftung nicht entweichen kann oder auch schlechte Heizgewohnheiten. Beim Auftreten von Kondensationsfeuchte bilden dampfdichte, sperrende organische Anstriche (Dispersionsanstriche) sowie Tapeten häufig den Nährboden für Schimmel.

ERSCHEINUNGSBILD

Feuchte Mauern haben im Winter eine schlechtere Wärmedämmung, weil die isolierenden Luftporen mit Wasser gefüllt sind. Auf der kalten Wand schlägt sich Kondenswasser nieder und sorgt für eine zusätzliche Durchfeuchtung von Putz und Mauerwerk.

LÖSUNG

  • Lüftungs- bzw. Heizverhalten überprüfen und gegebenenfalls anpassen
  • Abrücken der Möbel von Wandflächen (min. 10 cm)
  • Einbau von taupunktgesteuerten Be- und Entlüftungsanlagen insbesondere im Kellerbereich
  • Vermeidung organischer Anstriche (Dispersionsfarben etc.) und Tapeten – stattdessen Einsatz natürlicher, hochwertiger, mineralischer Produkte (z. B. Silikat- oder Kalkfarben)
  • Konsultierung eines Experten im Falle von Schimmelbildung

UNSER TIPP

Für ein angenehmes Wohn- und Raumklima sollte der Wert der relativen Luftfeuchte zwischen 40 % und 55 % liegen.

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